Allgemein

Ziele unserer pädagogische Arbeit

In unserem Kindergarten möchten wir mit den Kindern auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes leben. Wir geben den Kindern in einer liebevollen Atmosphäre die Möglichkeit, lebenstüchtige Persönlichkeiten zu werden.
Das heißt für uns:
- Förderung der Selbständigkeit
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Hinführen zur Gemeinschaftsfähigkeit
- Die Kinder sollen befähigt werden, Meinungen zu bilden
- Kritik ertragen
- Eine Streitkultur erlernen

Wie arbeiten wir?
Wir arbeiten in unserem Haus „Gruppenorientiert“ und mit Bezugspersonen für die Kinder. Diese Struktur soll den Kindern einen Halt in der Bewältigung ihrer rasanten Entwicklung geben und die Kinder liebevoll und konstant begleiten. 

Die Gruppen arbeiten situationsorientiert und partnerschaftlich.

Dabei ist die religiöse Erziehung ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit.


Neben den Gruppen gibt es bei uns zwei offene Bereiche:

Die Bewegungshalle
Vormittags und nachmittags haben die Kinder die Möglichkeit ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden, in dem wir unsere Halle für alle Kinder öffnen. Hier treffen sich die Kinder aus allen Gruppen und spielen und toben miteinander.

2. Der „offene Freitag“
Der „offene Freitag“ ist ein fester Bestandteil unseres Jahresrhythmus. Wenn die Eingewöhnungszeit der neu aufgenommenen Kinder vorbei ist, beginnen wir mit dem „offenen Freitag“. Am „offenen Freitag“ werden die Kinder ermutigt, Angebote in anderen Gruppen wahrzunehmen. Darüber hinaus können die Kinder natürlich auch jederzeit andere Gruppe besuchen und dort mit ihren Freunden spielen. 


Mathematischer Bereich

Für die optimale Förderung im mathematischen Bereich bedarf es eines Rahmens, der von uns gegeben wird. Die Gesamtheit der einzelnen „Puzzleteile“ ermöglicht den Kindern eine Kompetenz zu erlangen, die zur Schulfähigkeit nötig ist. Wie man auf der Grafik erkennt, geht es bei Mathematik nicht um das Auswendiglernen von Zahlen, sondern um ein Begreifen von Mengen und das einbeziehen von Mathematik in den Alltag.


Motorischer Bereich

Bewegung ist das Tor zum Lernen.
Wir wollen bei den Kindern die Bewegungsfreude wecken und steigern, um eine differenzierte Plastizität des Gehirns aufzubauen.
Ein gut ausgebildeter Gleichgewichtssinn, Reaktionsfähigkeit und die Koordination von Hand-Auge-Fuß sind Voraussetzungen für einen gelungenen Schulbeginn.
Ebenfalls sind die Steigerung der Muskelkraft und Ausdauer von Bedeutung.
Der sichere Umgang mit Schere, Stift, Pinsel und Handwerkszeug ist selbstverständlich. Wir legen wert darauf, dass Jungen und Mädchen ihre Erfahrung im fein- und grobmotorischen Bereich geschlechtsübergreifend erweitern können. Wir bieten vielseitige Bewegungsmöglichkeiten in der Halle und im Freigelände an.


Halle Außengelände
Kletterwand, Hängematte, Kasten, Trampolin, Schaukel, Seile, Bälle, Reifen, Pedalo, Bällchenbad, etc. Baumstämme, Kletterbäume, Findlinge, Klettergerüst, Wippe, Schaukel, Hängebrücke, Rutsche, Sand, Hügel, Fahrzeuge


Zusätzlich gibt es im Freispiel, wie auch in der angeleiteten Aktivität, Bewegung nach Musik.
Zur Förderung der Feinmotorik stellen wir den Kindern diverse Materialien frei zur Verfügung.
Um die Kreativität anzuregen, vermeiden wir möglichst, mit Schablonen zu arbeiten. Bastelangebote, hauswirtschaftliche und handwerkliche Tätigkeiten gehören selbstverständlich zu unserem Alltag.


Sprachförderung

Durch den Aufbau einer sicheren und stabilen Beziehung zwischen den Kindern und der Erzieherin, schaffen wir die Grundlage für das Gelingen sprachlicher Prozesse. Das im Orientierungsplan empfohlene Literacy-Konzept wird bei uns in der täglichen Arbeit umgesetzt.
Dabei ist es für uns selbstverständlich, durch unser eigenes Vorbild, Freude an der Sprache zu wecken.
In unserem Tagesablauf schaffen wir vielfältige motivierende Erzählanlässe und stellen den Kindern entsprechende Materialien wie beispielsweise Bücher, Musikinstrumente, Stifte, Papier, Symbole und Buchstaben zur Verfügung.
Außerdem machen wir sprachfördernde Angebote wie:
Lieder, Reime, Zungenbrecher, Fingerspiele, Kreisspiele, Theater, Geschichten, Märchen, Bilderbuchbetrachtung.
Bewegung, Rhythmik und Tanz sind von uns eingesetzte Mittel, um die rhythmische Differenzierungsfähigkeit, die bei der Silbentrennung eine Rolle spielt, zu unterstützen. Auch das Üben des intensiven Hin- und Zuhörens ist ein wichtiger Aspekt in der Sprachförderung. Hierzu bieten wir verschiedene Wahrnehmungsspiele an. Darüber hinaus geht es darum, Kindern Erfahrungen mit Schriftkultur zu ermöglichen. Wir wollen dabei durch einen spielerischen Zugang das Interesse an Schrift und Schrieben verstärken bzw. wecken.

Soziale/ Emotionale Kompetenz

Eine gute soziale und emotionale Entwicklung ist die Grundlage für einen gelungenen Start in die Schule.
Deswegen legen wir in unserer Kita wert auf eine wertschätzende Atmosphäre, die den Kindern Verlässlichkeit und emotionale Sicherheit im Umgang mit den eigenen Gefühlen gibt.
Wir wollen die Kinder dabei unterstützen selbstbewusste, eigenständige und gemeinschaftsfähige Persönlichkeiten zu werden.
Die Kinder sollen in der Lage sein, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und angemessen mit ihnen umzugehen. Die Kinder sollen so selbstbewusst sein, dass sie sich auf Neues einlassen können und sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen.
Sie sollen verschiedene Strategien zur Lösung von Konflikten kennen und für ihren Alltag Selbständigkeit erlernen.
Die Kinder lernen sich in andere hineinzuversetzen und Rücksicht auf die Gefühle und Bedürfnisse andere zu nehmen. Dadurch können sie ihrem Alter entsprechend Verantwortung für sich und andere übernehmen.